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1. |
Hör mir zu!
02:08
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RALF RABENDORN
Hör mir zu!
Hier bin ich und höre dem Himmel zu
Zu viele Versuche sind längst nicht genug
Leicht lädiert doch aufrecht gehend
Gut gelaunt beim Untergehen
Und eine Stimme sagt: „Hör mir doch endlich wieder zu“
Ja, eine Stimme sagt: „Hör mir doch zu, oder lass mich in Ruh'“
Ach, könnte man das Glück bloß kaufen
Ein Mensch ist wohl der Realität entlaufen
Gifte liebkosen nun das schwächste Glied
Das Glück zerrinnt wie Sand durch ein Sieb
Und eine Stimme sagt: „Hör mir doch endlich wieder zu“
Und eine Stimme sagt: „Hör mir doch endlich...
..hör mir doch endlich wieder zu, oder lass mich in Ruh'“
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2. |
Noch bin ich unsterblich
03:52
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RALF RABENDORN
Noch bin ich unsterblich
All die Risse in meinem Gesicht
Sagen nicht „Ich liebe Dich“
Für uns gibt es nicht viel zu hoffen
Das wussten schon die hochprozent'gen Tropfen
Ich will den Fall aufhalten
Babe, ich will nicht fallen, doch weiß genau:
“Ich werd schon bald tief unten, unten aufknallen!”
Hey, dieser Kopf gehört nur mir
Er hat im Sand nun wirklich gar nichts zu verlieren
Mein Herz schlägt noch und ich fühle diese Gier
Noch bin ich unsterblich, noch bin ich hier!
Ich will den Fall aufhalten
Babe, ich will nicht fallen, doch weiß genau, ich werd schon bald
tief unten, unten aufknallen! Noch bin ich unsterblich
Noch bin ich hier! Noch bin ich unsterblich!
Noch bin ich bei mir!
Ich will den Fall aufhalten
Babe, ich will nicht fallen, doch weiß genau,
ich werd schon bald tief unten, unten aufknallen!
Noch bin ich hier! Noch bin ich hier! Noch bin ich hier!
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3. |
Baby, komm!
04:30
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RALF RABENDORN
Baby, komm!
Er ist ein Held, hat ihr die Welt gezeigt
Doch sie weint, denn er tut ihr so leid
Wohin mit unsrer Gier?
Wohin mit unserm Wissen?
Du bist stets beleidigt
Und ich? Ich werde meist beschissen
Dort oben bekommt doch niemand, niemand etwas mit
Von Dir, von mir und von dem Dreck und meinem größten Fehltritt
Oh Baby, komm!
Ich kenn die Fragezeichen und Deinen Täuschungsversuch
Und bei jedem kleinen Handschlag redest Du von Betrug
Hochmut wird gefressen am Tisch der Eloquenz
Klabautermann in stiller Stund den wahren Teufel nennt
Ich entferne mich von Dir und wir spüren das große Nichts
Und die Dunkelheit liebkost Dich und Du suchst noch immer das Licht
Oh Baby, komm! Ja, Baby, komm!
Hey, Baby, komm! Ich zeig's Dir noch einmal!
Hey, Mr. Präsident, könnten Sie wohl helfen?
Unsere Träume fanden sich so plötzlich in fremden Händen
Wir brauchen etwas Tapferkeit
Wo die Hoffnung blüht im Neonlicht
Und ich schrei nur: „Kleines Baby, komm, ich brauche Dich!
Ich brauch nur Dich! Ich brauche Dich!”
Baby, komm! Baby, komm! Ja, Baby, komm!
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4. |
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RALF RABENDORN
Eine kleine falsche Hoffnung
Lass die Wahrheit vergehen und sag der Liebe goodbye
In unserm Hinterhof kommt nie ein Bulle vorbei
Seltsame Gerüche und die Zähne sind faul
Unsere Sonne lebt in ‘nem Kaninchenbau
Ach, Marie, die Kinder sind längst weg
Ach, Marie, eine kleine falsche Hoffnung tief in Dir steckt!
Das Blut ist die Landebahn der Illusion
Geöffnete Türen sind unsere Faszination
Das Auge des Sturms hat unser Interesse geweckt
Leblos im Treppenhaus, mit Arsen gestreckt
Ach, Marie, die Kinder sind längst weg
Ach, Marie, eine kleine falsche Hoffnung tief in Dir steckt!
Lass die Wahrheit vergehen und sag der Liebe goodbye
Belanglose Herzen und niemand ist frei
Über den Wolken lebt eine Mauer aus Granit
Seemannslieder, Skorbut und Hepatitis C
Ach, Marie, die Kinder sind längst weg
Ach, Marie, eine kleine falsche Hoffnung tief in Dir steckt!
Ach, Marie!
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5. |
Doppelschlaf
03:44
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RALF RABENDORN
Doppelschlaf
Dort drüben macht sich der Teufel breit
Und alle Heuchler stehen schon gierig bereit
Und Du bist mittendrin, mein Freund
Verhökerst all die alten Träume
Ich lass Dich einfach gehen. Ich lass Dich einfach fallen
Ich komm nicht mehr zurück
Und all die dunklen Wege führen zum Schafott
In einer kargen Ecke wartet Gott
Er wartet, bis Du endlich siehst
Wer da wirklich in Dir schlief
Er lässt Dich einfach gehen
Er lässt Dich einfach fallen
Er schaut nie mehr zurück
Ja, ich lass Dich einfach gehen
Ich lass Dich einfach fallen
Ich komm nie mehr zurück!
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6. |
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RALF RABENDORN
Der Prophet wird heute umgebracht
Ich verzweifele an der Hoffnung
Hoffnung morgen Flüchtling ist
Blut auf dem Plattenteller
Kleiner Jude getarnt als Faschist
Lasst uns alle froh und munter sein
Für jeden eine Kugel, gönnerhaft
Und Mutter ist ‘ne arme Frau
Ihr Söhnchen hat es zu nichts gebracht
...und der Prophet wird heute umgebracht
In einer Karaoke Bar
Ja, der Prophet wird heute umgebracht...
...na wunderbar
Draußen schreit die Liebe
Drinnen ist es so schön warm
Und die Erinnerungen verschwinden
Wie die Hoffnung aus Deinem Wahn
Komm, lass mich heute lebendig sein
Ich bin einer unter vielen Milliarden
Heut Nacht bin ich zurück
Dieses Herz wird man bald versklaven
...und der Prophet wird heute umgebracht
In einer Karaoke Bar
Ja, der Prophet wird heute umgebracht...
...na wunderbar
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7. |
Druck
04:29
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RALF RABENDORN
Druck
Hey, erhöh den Druck, Baby.
Die Präsidenten sind gestorben
Albert heult und kann nicht mehr
Wir sind die neue Goldene Horde
Ich singe „oh, oh oh,
Mach mir noch'n bisschen Druck“
Ich singe „oh, oh oh...
Gib's mir, gib's mir, gib's mir“
Los, erhöht den Druck, Leute
Ich bin geboren, um zu leiden
Ich bin 'ne ewige Festung,
Keine Chance mich zu vertreiben
Los, erhöh den Druck, Baby
Ich hab noch immer nicht aufgegeben
Ich entkleide die trüben Sorgen
Und übrig bleibt das Leben
Ich singe „oh, oh oh.....
Los, lasst mich den Druck spüren
Ich ging verloren, doch werde weiter führen
Los, lasst mich den Druck spüren
Da gehn se auf, da gehn se auf, da gehn se auf...
.....meine Türen
Lass mich den Druck spüren, Baby!
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8. |
Eldorado
04:30
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RALF RABENDORN
Eldorado
Mein Herz tanzt lieblos auf Deinem Silbertablett
Deine ausgelassene Stimmung wird mich nicht mehr erreichen
Die Gedanken sind flüchtig, eine Welt kollabiert
Ich bin im freien Fall, keine Hände nach mir greifen
Ach Eldorado, Du Krankheit, hab Dich nie gefunden
Und ich hab mich gewiss ganz musterhaft bemüht
Mein letzter Anker ist vor meinen Augen verschwunden
Als die Liebe mich vergaß und jemand anderen nun begnügt
Ach Eldorado, nur der Staub ist mir geblieben
Ach Eldorado, nur noch Staub ist mir geblieben
Meine Seele wartet zitternd hinter Mauern, die sie schuf
Auf den finalen Schlag des übermächt'gen Gegenübers
Wenn man vergisst, dass es ein Spiel ist, hat man schon verloren
Ach, ich war ein viel zu leichtes Opfer des großen Verführers
Ach Eldorado, Du Krankheit, ich hab Dich nie gefunden
Was kaum verwundert, hast Du doch nie wirklich existiert
Du bist des Esels Möhre
Bist der Schöpfer aller Wunden
Assassine des Spiels, Du tötest ungeniert
Ach Eldorado,
nur noch Asche ist von mir geblieben
Ach Eldorado,...
...nur noch Asche ist mir geblieben
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9. |
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RALF RABENDORN
Die Brücke, die uns trägt
Die Eskapaden halten Mittagsschlaf
Foxtrott im Kopf
Doch der Rest wird scheitern, Baby
Die Einsamkeit hält Dich zärtlich
Und Du weißt, es geht nicht weiter, Baby
Die Brücke, die uns trägt ist gestern gestorben
Die Einheit ging verloren, als ich Dich sah
Ich höre das Ende. Alles auf Anfang!
Ich stehe auf, gehe fort und bin Dir unendlich nah
Ich stehe auf, gehe fort und bin Dir... unendlich nah
Die Band der Sünder spielt auf
Die Hochzeitsgesellschaft verschränkt die Arme
Nein, hier denkt niemand an ein Ziel
Die Zeiten schwanken
Kein Rächer wird uns warnen
Die Brücke, die uns trägt........
Deine Augen sind soeben erfroren
Die Kälte liebkost überheblich meine Haut
Es ist längst nicht mehr einfach hier zwischen uns
Die Antwort der Zeit: „Du bist aufgebraucht“
Die Brücke, die uns trägt........
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10. |
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RALF RABENDORN
Baby, was soll nur aus uns werden?
Ich liege hier am Strand meiner letzten Erinnerungen
Etwas goldenes Wasser & der Tunnel heißt mich willkommen
Ach, es könnte so schön sein, das „von Gott gegebene“ Leben
Doch wenn der Tag im Sterben liegt, flehe ich Gott an, mir zu vergeben
Baby, was soll nur aus uns werden?
Und nun ereilt mich eine Erkenntnis, Worte sinnlos zu beleben
Und eine Hoffnung liebkost meine Seele.:
„Gott wird mir schon vergeben“
Ach, wo ist der Gipfel nur? Ich suche ihn schon seit Jahren
Die Lügen haben mich gefüttert. Lügen kennen keine Gnade
Baby, was soll nur aus uns werden?
Lügen sind im Anmarsch, Lügen kennen keine Gnade
Wir fallen weit zurück, Lügen kennen kein Erbarmen
Baby, was soll nur aus uns werden?
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11. |
Hey, kleine "Lady"
03:18
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RALF RABENDORN
Hey, kleine „Lady“
Hey, kleine „Lady“, brich mir mein Herz
Ich hab den Blues, Babe, ich kenne den Schmerz
Kleine „Lady“, leg einfach los
Du sagst, Du hasst mich. Ich war Dir nie genug
Hu Hu
Hey, kleine „Lady“, was soll all die Wut?
Hey, hau doch ab, Babe, ich sing noch den Blues
Hey, kleine „Lady“, mir geht’s doch ganz gut?!
Ich lass Dich hinter mir, Babe, ich nehm meinen Hut
Hu Hu
Hey, kleine „Lady,“ was ist bloß los?
All Deine Tränen waren bloß Betrug
Hey, kleine „Lady“, ich hab jetzt genug...
...von all den Lügen, Babe, ich sing lieber den Blues
Hu Hu Hu
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12. |
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RALF RABENDORN
Bis das Dritte Auge schielt
Hey, Du willst wissen, was los ist?
Das Leben macht mich irgendwie fertig
Scheiße hier und Scheiße da
...und alles ist so „lalala“
„Geh mir bloß nicht auf den Sack
Lass mich mit Deinem Scheiß in Ruh!“
Ich könnte täglich weitertrinken
Streich den Konjunktiv, mein Freund
Wir trinken gern und viel zu viel
Bis das dritte Auge schielt
Halte durch, Du kleine Seele
Hör auf, die Narben zu zählen
Das interessiert hier keine Sau
Kohle weg, verschwand mit der Frau
„Mensch, geh mir bloß nicht auf den Sack
Lass mich mit Deinem Scheiß in Ruh!“
Wir alle sind doch schuldig
Und jeder von uns brennt
Da ist diese Hölle, die man auch als Leben kennt
Und irgendwie, ja irgendwie wird es schon weitergehn
Und die Hoffnung, die Hoffnung
Die Hoffnung wird schon überleben
Sie wird schon überleben!
„Doch Mensch, geh mir bloß nicht auf den Sack
Lass mich mit Deinem Scheiß in Ruh!
Och Mensch, geh mir bloß nicht auf den Sack
Lass mich mit Deinem Scheiß in Ruh!
Schenk mir lieber noch mal nach, mein Freund
Einen kleinen Whisky, Bier...
...und...das andere Zeug auch noch!
Jo!“
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13. |
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RALF RABENDORN
Selbst Du darfst ewig leben
Ich, ich kann irgendwie nicht widerstehen
Doch diese unsichtbare Hand
Die lässt mich weiterleben
Ist uns Vertrautheit denn noch wichtig
oder wollen wir nur verbrennen?
Soll das Gelächter uns begrüßen
und dem Teufel unsre Namen nennen?
Ich...ich bin ein kleiner grauer Soldat
Doch meistens bin ich Gefangener
und der Kopf spielt gerne Sarg
Wenn die Feuer der Ecken und Keller
mich mit Dunkelheit infizieren wollen
Wenn das eigene Blut zum Feinde wird
Wenn die Seele bleibt im trüben Dunkel verschollen
Wir alle kennen diese Schande
Sei nicht traurig, Baby!
Selbst Dir sei vergeben
Selbst Du darfst ewig leben!
Ich, ich kann nichts erkennen
Ich bin zu blind, ich bin zu blind
Ich bin zu blind für diese Welt
Ich bin der Hinterhof jeder lähmenden Kleinstadt
Ich bin der Zwang mich zu verlieren
Baby, Baby, ich werde niemals satt
Ich, ich bin wie Du und Du bist wie ich
Ich bin nicht da
Und Du bist so schrecklich teuflisch
Ich werde Gegenwarten für immer & ewig leugnen
Ich werde Identitäten vergessen und Zeit vergeuden
Doch Du lässt mich nicht gehen
Du lässt mich niemals mehr gehen
Wir alle kennen diese Schande
Sei nicht traurig, Baby!
Selbst Dir sei vergeben
Selbst Du darfst ewig leben!
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